XF 2.4 Diskussionsthema zu XenForo 2.4

... gibt eigentlich schon eine Lösung für die "gedrehten" Bilder

Gruß Jo
 
... gibt eigentlich schon eine Lösung für die "gedrehten" Bilder
Ja, einen Patch gibt es:

 
Hier ist meine Verschwörungstheorie, warum sie sich nen DBAL in nem "minor" antun: Damit es da ist.

In v3 (oder danach) wollen sie es dann nutzen und/oder damit hausieren gehen, aber vorher wollen sie, dass es verfügbar ist und genutzt wird, damit Bugs und Optimierungen (mit denen keiner gerechnet hat) noch implementiert werden können und vor allem: Damit Addons nach Möglichkeit schon kompatibel sind und mit v3 nicht wieder alles in Flammen aufgeht.

So würde ich es als Dev jedenfalls machen :D

Edit
Und/oder weil sie sich jetzt sogar selbst als Framework sehen (nachdem DigitalPoint das schon lange propagiert) - und Angst vor Laravel haben. Und ich schätze die anderen auch.
 
Damit es da ist.

In v3 (oder danach) wollen sie es dann nutzen und/oder damit hausieren gehen
Das kann gut sein (und wäre in meinen Augen durchaus eine valide Strategie). Das

Damit Addons nach Möglichkeit schon kompatibel sind und mit v3 nicht wieder alles in Flammen aufgeht.
glaube ich aber erst, wenn ich es sehe. Ich mache die Updatehölle bei den Add ons ja bei 2.3 zum ersten mal mit (bin erst mit 2.2 eingestiegen) - aber das ist echt zum Abgewöhnen und reichlich Add Ons sind immer noch nicht kompatibel (und viele, gerade kostenlose, werden es wohl auch nicht mehr).

Und/oder weil sie sich jetzt sogar selbst als Framework sehen
Im Prinzip sagen sie das ja schon lange: XF sei eine Platform, die beliebig erweiterbar ist durch Add Ons. Ist in meinen Augen aber komplett was anderes als ein Framework. Mit viel Liebe vielleicht so was Ähnliches wie in der Java-Welt liferay - eher Portalserver als Framework. So oder so haben sie mit dem Add On System natürlich Raum für beliebige Anpassungen und Erweiterungen gegeben - aber eben auch die Komplexitätshölle geöffnet: Wer da einsteigt hat dann schnell 50 Erweiterungen von Leuten unbekannter Qualifikation, nahezu alle OneManBands, die jederzeit umfallen, aussteigen etc. können. Erheblicher Truck-Faktor und jedes Update wird zum Eiertanz. XF lehnt sich zurück und sagt: Nicht unser Bier. Machen sich ein solches auf, weil sie ja für jegliche Features auf die mögliche Implementierung als AddOn durch Dritte verweisen. Da machen sie es sich schon sehr einfach - zu einfach in meinen Augen.

So attraktiv ich das AddOn-System anfänglich fand (und prinzipiell immer noch finde) hat die Eisenkugel am Bein, die man sich dadurch einhandelt, schon ganz beträchtliche Grösse.
 
Gut, also das mit dem Verweisen auf Addons, wenn etwas fehlt, das machen andere genauso, WordPress, Woltlab, (damals) vBulletin (heute haben die ja kaum mehr welche :D ) - und wenn es eine Addon-Schnittstelle gibt, würde ich das auch genauso machen als Entwickler.

XF sei eine Platform, die beliebig erweiterbar ist durch Add Ons. Ist in meinen Augen aber komplett was anderes als ein Framework.
Ja, vielleicht wollen sie ja in Zukunft mehr in die Richtung gehen, die im Prinzip auch Woltlab gegangen ist, dass das Forum "nur" eine (optionale) Anwendung für ihre Plattform wird.

Also angenommen die sind tatsächlich nicht ganzjährig damit beschäftigt zu warten, dass ihr neuer Editor stabil wird, dann würde das erklären, warum sich kaum etwas Sichtbares tut. Weil das ist in der Tat ein schwieriges Unterfangen – besonders wenn man noch den Ballast von Kompatibilität am Bein hat, weil das ganze Konstrukt nicht von Anfang an so konzipiert wurde. Selbst wenn man darauf pfeifen würde, sollten ja zumindest die eigenen Apps keine Funktionen einbüßen und dann müsste man wenigstens die noch anpassen; was aber erst sinnvoll möglich ist, wenn die Basis soweit stabil ist, dass sich nichts Bahnbrechendes mehr ändert.

Es kann natürlich auch sein, dass die diversen Verschwörungstheorien (XF lohnt nicht mehr, daher sind alle mit Nebenjobs beschäftigt/es kriselt bei XF Ltd. und was man sonst noch in den Feedback-Threads drüben liest) zutreffend sind und es langsam geht, weil irgendwo Sand im Getriebe ist. Aber das vermag ich nicht zu beurteilen.

Zur Addon-Kompatibilität kann ich jetzt nichts groß sagen. Habe glaub nur "Known Bots" und das lief seit XF 2.0 eigentlich bis heute (wird ja auch gepflegt) (Warum ist DAS eigentlich nicht Core? Naja genauso könnte man fragen, warum WordPress keinen Mailversand über SMTP unterstützt).
 
Ja, vielleicht wollen sie ja in Zukunft mehr in die Richtung gehen, die im Prinzip auch Woltlab gegangen ist, dass das Forum "nur" eine (optionale) Anwendung für ihre Plattform wird.

Was ist so schlecht daran, funktioniert bei anderen doch auch ganz gut? Invision hab ich hauptsächlich als CMS oder Gallery genutzt, weil die User da vernünftig integriert sind.
 
Was ist so schlecht daran
Habe nicht gesagt, dass das schlecht ist. Nur dass das jede Menge Arbeit ist, ein Bestandssystem in die Richtung umzubauen, was erklären würde, warum man so lange nichts hört. <thinking emoji>
 
wenn es eine Addon-Schnittstelle gibt, würde ich das auch genauso machen als Entwickler.
Im Prinzip sicherlich - allerdings finde ich das Ausmass der teilweise sehr simplen Dinge im Core, die dann via Add Ons nachgerüstet werden müssen, ziemlich heftig. Und da reden wir noch gar nicht von an sich schlüssigen Erweiterungen größerer Natur, die für ein Forum nahe liegen wie z.B. ein vernünftiges CMS/Seitenmanagement, ein Kalender/Eventsystem, ein Wiki oder gar einen basischen Shop. Vom grauenerregenden Zustand der beiden Erweiterungen von XF selbst (Galerie und Ressourcen Manager) ganz zu schweigen. Klar - irgendwo muss man als Anbieter eine Grenze ziehen, XF macht es sich da aber in meinen Augen sehr einfach und hat über die Jahre schlicht versäumt, das System adäquat weiterzuentwickeln.
Ja, vielleicht wollen sie ja in Zukunft mehr in die Richtung gehen, die im Prinzip auch Woltlab gegangen ist, dass das Forum "nur" eine (optionale) Anwendung für ihre Plattform wird.
Ich weiss nicht. Wenn ich eine Basisplattform für eine whatever-Anwendung haben wollte würde ich vermutlich nicht unbedingt eine Forum-Software nehmen - ausser, ein Forum wäre essentieller Bestandteil meines Konzepts. Es ist ja seit Ewigkeiten üblich, eine im weitesten Sinne "Suite" als Startrampe für eigene Entwicklungen zu nehmen, schlicht weil es schneller geht und viel Arbeit spart - das schon erwähnte liferay eignet sich prima dafür. Wenn man in der PHP-Welt bleiben will wurde da früher gerne Joomla genommen, gelegentlich auch Typo3. Die haben alle eins gemein: Relativ stabiler Core, gute Erweiterbarkeit, gute Skalierbarkeit (bei Joomla sicherlich limitiert) - und sie sind FOSS, im Gegensatz zu XF. Wer ein wenig weiter abseits der ausgetretenen Pfade wandeln möchte kann z.B. auch sowas wie tiki nehmen. Bei anderen wie z.B. Wordpress oder Magento schiesst Du Dir u.U. früher oder später in den Fuß bei Skalierbarkeit oder anderen Themen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass XF in die Richtung gehen möchte. Eher, dass sie in ihrer Nische bleiben wollen mit genau der Strategie, die sie bisher gefahren sind: Technisch sehr solide Basis mit guter, einfacher Erweiterbarkeit (ohne grundsätzliche Limitierung, aber auch, ohne dass sie XF explizit in Richtung Universalität weiterentwickeln würden) und Fokus auf ein sehr gut funktionierendes, aber sehr basisches klassisches Forensystem. Lassen wir uns überraschen....
 
Chris D. schrieb erst gestern:

Chris D schrieb:
XenForo is a framework. It is rarely desirable or necessary to tweak something like the resource manager. XenForo framework created the resource manager. It can be used to make other things. See also Bob’s Showcase, Sportsbook, many other add-ons. So, no, it’s likely not a tweaked version of the resource manager.

 
Chris D. schrieb erst gestern: "XenForo is a framework"
Das dumme bei diesem "Framework" ist allerdings, dass man das Forum nicht einfach per klick deaktivieren kann, wenn man es nicht braucht. Geschweige denn, gar nicht erst installieren.

Es gab da zwar mal das NoForo Addon von Jaxel, aber so toll war das wenn ich mich recht entsinne auch nicht.
 
Ich sehe in der Strategie halt auch derbe Risiken - also sich als reines Framework positionieren zu wollen. Macht es doch am Ende abhängig von verschiedenen Entwicklern die oft genug Einzelkämpfer sind und sich nicht selten übernehmen mit Addons bzw. deren Support und den Nutzer nervt es dann maximal, wenn Addon-Autoren sich dann mal eben aus dem Staub machen, nicht selten ohne vorab die eigenen Nutzer zu informieren.

Da Nutzerzahlen eh tendenziell eher stagnieren oder gar sinken, könnte ich mir mittlerweile auch vorstellen ein Forum auf Achiv-Modus zusetzen, und parallel ggf. ein Wiki hinzustellen. Oder - gar gänzlich den Stecker zu ziehen nach über 20 Jahren Forenbetrieb, da einem von anderen Seiten die Existenzgrundlage unter den Füßen weg gezogen wird.

Zurück zu Xenforo - hier habe ich als Anwender, nicht Entwickler, den Eindruck das es immer mehr verkopft, verkompliziert und damit an Vielfalt einzubüßen beginnt.
 
.. noch zum Patch gedreht Bilder,
ich habe die Datei:
attachment_manager-compiled.js
nun in den Ordner:
.../js/xf
kopiert nun bekomme ich aber eine Fehlermeldung:
dd.jpg

ich denke die wird trotzdem ausgeführt?

und wie kann ich sagen "das gehört so"

Gruß Jo
 
Ich sehe in der Strategie halt auch derbe Risiken - also sich als reines Framework positionieren zu wollen.
Kommt drauf an, wie man's macht denke ich mir. IPS hatte das früher schon sehr gut gelöst, den Core und dann alle Module einzeln anzubieten. Was den meisten Content Management Systemen nämlich fehlt ist eine gute Implementation der Benutzerkonten im Frontend.

So holst du dir den Core und die Erweiterungen (offizielle oder 3rd-Party) die du brauchst um eine Site nach deinen Vorstellungen aufzubauen... auf Basis von XF halt. So könnte man sogar Kunden dazugewinnen, die mit der ganzen Forenbubble nichts am Hut haben. Im Moment hast du das Forum - da nicht deaktivierbar - unweigerlich an der Backe und an allen Ecken und Enden findest du Verweise darauf, was echt PITA ist.
 
Ungepflegte Add-ons

Ich bin dazu übergegangen mir aus manchen Add-ons nur noch das zu nehmen, was ich brauche. Viele Produkte werden immer weiter und weiter mit Funktionen ausgestattet, die ich gar nicht haben will. Ich muss mich dann selbst um Updates kümmern, wenn Xenforo etwas ändert, aber der Aufwand war bisher keine große Sache, zuletzt bei der Ersetzung von "name" durch "id" in Templates.

Sachen von AndyB schaue ich grundsätzlich nochmal an und baue sie mir nach meinen Wünschen nach, weil da in der Vergangenheit teils krasse Fehler drin waren. Sein Date-Addon war eine Zeitlang so kaputt, dass man einen Beitrag auf #position > 1 hatte und bei Löschung dieses Beitrages das ganze Thema gelöscht hat. Und meistens fällt mir sowieso noch was ein, das ich gerne haben möchte, selbst wenn es nur Permissions sind.

Manche Addons sind Nachbauten vom RM, man sitzt dann eine paar längere Tage dran, aber kann auf dieser Basis so ziemlich alles bauen, was man sich ausdenken kann.

Die Sachen von Bob sind einerseits tolle Lösungen für viele, andererseits passt mir die Abhängigkeit nicht. Aber auch wie er die Sachen baut gefällt mir nicht, denn das sind Spielzeuge, aber an vielen Stellen keine Werkzeuge. Würde er als Moderator in einem sehr aktiven Forum arbeiten, würde er einiges anders machen, weil die Bedienung nervt. Alternativ verdient er hoffentlich viel Geld mit Änderungen, siehe unten.


Ich weiß nicht, was da läuft. Sehr, sehr viele Sachen sind so banal, dass ich sie mir mittlerweile selbst baue und anpasse.
Und viele andere Sachen baue ich Stück für Stück wieder aus, weil ich das zwar mal haben wollte, aber nie nutze.

Xenforo als Framework

Ich habe eine Produktseite mit einer abgespeckten Kopie des RM gebaut bei dem das Forum nur ein kleiner Teil ist. Es hat einen node, der zur Kundenbetreuung da ist. Der Kunde schreibt sein Anliegen und bekommt Antworten. Er sieht nur sein eigenes Thema. Ist die Sache erledigt, kann der Kunde sein Thema löschen. Man muss dazu einiges abstellen, aber alles in allem war das keine Hexerei.

Xenforo als Software

Da ich andere Lösungen schon lange nicht mehr anschaue und bisher so ziemlich alles bauen konnte, was gewünscht war, bin ich mit Xenforo grundsätzlich zufrieden.

Für ein Forum, das ernsthaft moderiert wird, gibt es viel zu viele Stellen, wo etwas fehlt oder man viel zu oft klicken muss, aber das liegt zum Teil auch daran, dass ich die Software relativ oft zweckentfremde und anders moderiere als es wahrscheinlich die meisten tun. Ein Teil meiner Arbeit ist es darum schlichtweg "Klicks" einzusparen und jederzeit ein offenes Ohr für die Mods bzw. hilfreiche User zu haben.

Oftmals geht es auch darum, dass helfende User genau keine Moderatoren sein sollen, aber einige Funktionen bekommen müssen. Gestern hat ein User eine Schiebe-Funktion bekommen mit der er Beiträge aus einem einzigen Forum nur in bestimmte Themen schieben und das Quell-Thema wahlweise löschen darf. Damit kann er arbeiten, hilft mir sehr, kann aber sonst nichts kaputt machen, was ein Backup notwendig machen würde.

Was ich bei Xenforo vermisse?

Wäre ich Xenforo würde ich eine Kopie des RM anbieten ohne Versionsmanagement, und wahlweise ohne Kategorien. Der Aufwand würde sich in Grenzen halten, weil der Code fast komplett im RM steckt. Auf dieser Basis eines IM wie Item-Manager kann man so ziemlich alles bauen ohne den Ballast des RM mitzuschleifen.


Jahrelang stand ich auf dem Schlauch und habe nicht kapiert, warum man dieses und jenes nicht einbaut, anders macht, weglässt. Bis ich dann verstanden habe, dass man so Geld verdient. Einige Anbieter kassieren 250$ die Stunde, und oftmals fehlt nur ein Template-Mod, eine Permission o.ä.

Kurzum, ich mag diese Software sehr, und wenn ich einen Grund zum Jammern habe, dann kann ich das meistens selbst lösen. Einzig das fehlerhafte Verhalten des Editors nervt täglich. Da muss man sich leider merken wie man die Probleme umgeht und auf eine Lösung warten.


Ich würde mir wünschen ein paar Leute zu treffen, die gemeinsam über typische Herausforderungen nachdenken und gemeinsam Lösungen finden, die man dann bauen kann. Es muss kein Fußball-Manager sein, meiner war zu 80% fertig bis mir die Freude am Thema vergangen ist, aber man könnte zum Beispiel mal diverse bekannte Foren anschauen und das dann vielleicht viel besser machen, was Aufbau, Funktionen, Möglichkeiten und Aktivierung der User angeht. Ob man damit eine Chance am Markt hätte, ist eine andere Frage, manchmal gelingt es mir, und häufiger auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Art und Weise wie Kategorien im RM auf Smartphones nutzbar sind (oder sein sollen) ist schlicht gruseliger Dreck. ich überlege deshalb schon in meinen Foren komplett auf den RM zu verzichten und das nötige per Nodes abzubilden, weil da auch das Thema Kategorien besser funktioniert.

Ansonsten - aus Endanwender sicht (und nicht Entwickler) muss ich sagen, nervt mich am Editor so gut wie nichts beim täglichen Arbeiten damit und mal eben Addons schreiben für Xenforo ist halt auch nicht wirklich, vor allem mangels Zeit. Aber ich bin so langsam auch auf dem Tripp, das weniger Funktion manchmal besser ist weil man wie du selbser auch schon schreibst nicht jeden Bums den man mal haben wollen am Ende auch adäquat benutzt.
 
Zurück
Oben