Teralios
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So, ich hab euch ja versprochen, dass ich euch so ein paar Informationen mal gebe, was ich seit einiger Zeit plane als Artikel- / Blogsystem.
Direkt vorweg: Commentarius kommt aus dem Latainischen (Aufzeichnung) und stellt eine ursprüngliche Textgattung da, besonders bekannt sind ja zum Beispiel die "Kommentare zum gallischen Krieg" von JC. Eos wiederum ist die griechische Göttin der Morgendämmerung und ja, ich habe ein Faible für die antiken Götter, wobei ich mich nun auf die griechische Welt stürze - auch wenn ich Ägypten mehr mag.
Damit auch ganz kurz zur Geschichte des Systems: Für das XF wird es nun der vierte Anlauf für dieses System und das hat auch ein paar Hintergründe, warum das System immer wieder abgebrochen wurde:
Anlauf 1: Entwicklung für das WCF. Mit Ankündigung des WSC3.0 erübrigte sich die erste Entwicklung. Das WSC bietet ein eigenes Artikelsystem. Abgebrochen.
Anlauf 2: Entwicklung als Erweiterung für das WSC3.0 und WSC3.1. Leider zeigte sich während der Entwicklung, dass viele Ideen sich nicht wirklich sauber umsetzten lassen. Da WoltLab ihre Inhalte im Artikelsystem als auch die Seiten direkt multilingual ausgelegt hat, kann man zwar ein Artikel durchaus als "einsprachig" anlegen, aber eben auch "mehrsprachig". Die Datenstruktur ist zwar für diesen Anwendungsfall durchaus sauber gelöst, widerspricht in meinen Augen aber den üblichen Arbeitsabläufen in Redaktionen, aber auch mit Texten und löst unnötige Probleme aus.
Der Ansatz für Mehrsprachigkeit im WSC/WCF ist zwar durchaus interessant, aber der gewählte Weg bläht das System unnötig auf und macht es kompliziert bestehende Strukturen sauber zu erweitern.
Anlauf 3: WSC bietet sich nicht an, die meisten anderen Frameworks setzten teilweise auf Wege, die ich so nicht gehen wollte, also: Eigenentwicklung. Und die ist sogar vergleichsweise weit, aber man muss das Grundsystem selbst entwerfen.
Da sich mit dem XF2.1 jetzt aber einiges noch mal tut - darunter auch die Möglichkeit die NoSQL-Erweiterung von MySQL zu nutzen als Datenfeld - kommt nun der vierte Anlauf. Da ich nun kein Grundsystem entwerfen muss, wird es auch hoffentlich schneller gehen.
Vorweg, die aktuelle Datenbankstruktur:
Das System soll auf der einen Seite recht einfach werden in der Benutzung, aber so viele Anwendungsfälle wie möglich abzudecken. Ich habe mir daher verschiedene Webseiten und die dort verwendeten Textarten angesehen und versucht die Gemeinsamkeiten zu abstrahieren, aber auch eben die Unterschiede. Noch wichtiger für mich waren dabei gefühlten Unterschiede und damit verbundenen Anforderungen von verschiedenen Nutzer. Es ist interessant zu sehen, wie manche Leute auf Teufel komm raus Unterschiede in einem Artikelsystem und generellem Blog sehen wollen und warum ein Blog nicht als Newssystem geeignet ist und und und.
Ende der Beobachtung war dabei: Nein, ein normales Blog wie Wordpress und ein spezialisiertes Newssystem unterscheidet nicht wirklich viel: Überschrift, Abstract/Teaser und Text. Bei einem Newssystem möchten aber manche Nutzer Quellen mit angeben, bei einem Text müsste eine Bewertung mit hinzu und so weiter und so weiter.
Das daraus entstanden Konzept sieht nun ein Artikelsystem vor, dass durch seine eigene Struktur die meisten Fälle abdecken kann und zwar zu selben Zeit:
Der Artikel steht als Grundgerüst bereit. Er beinhaltet Überschrift, Abstract/Teaser, Text, Artikelbild, Autoreninformation. That's all. Der normale schnöde Text, so wie wir ihn kennen und wie man immer wieder findet. Eine Medienverwaltung erfolgt erst mal über die Anhänge, oft sind Medien nämlich für einen Artikel exklusiv und eine komplexe Medienverwaltung ist nicht wirklich notwendig, damit das System das macht, was es machen soll.
Artikel können in Sections zugeordnet werden. Sections sind in dem Fall unterschiedliche Bereiche eurer Webseite und werden ins Hauptmenü der Seite eingetragen werden. News, Previews, Reviews und so weiter und so weiter.
Jede Section wiederum kann eigene Kategorien haben, denen man einen Artikel zuordnen kann. Daraus ergibt sich dann eine entsprechende Baumstruktur.
Der letzte Abschnitt sind die Artikel-Typen: Man kann für Artikeltypen entsprechende Zusatzfelder zusammen stellen, die einen Artikel um entsprechende Informationen anreichern.
So kann man zum Beispiel auch den Typ News erstellen, dem man ein Zusatzfeld Quelle hinzufügt. Bei einem Text könnte man eine Bewertungsskala hinzufügen und so weiter.
Ich hoffe, ihr habt jetzt einen Eindruck, wohin es gehen soll, mehr verrate ich dann, wenn ich soweit bin.
Direkt vorweg: Commentarius kommt aus dem Latainischen (Aufzeichnung) und stellt eine ursprüngliche Textgattung da, besonders bekannt sind ja zum Beispiel die "Kommentare zum gallischen Krieg" von JC. Eos wiederum ist die griechische Göttin der Morgendämmerung und ja, ich habe ein Faible für die antiken Götter, wobei ich mich nun auf die griechische Welt stürze - auch wenn ich Ägypten mehr mag.
Damit auch ganz kurz zur Geschichte des Systems: Für das XF wird es nun der vierte Anlauf für dieses System und das hat auch ein paar Hintergründe, warum das System immer wieder abgebrochen wurde:
Anlauf 1: Entwicklung für das WCF. Mit Ankündigung des WSC3.0 erübrigte sich die erste Entwicklung. Das WSC bietet ein eigenes Artikelsystem. Abgebrochen.
Anlauf 2: Entwicklung als Erweiterung für das WSC3.0 und WSC3.1. Leider zeigte sich während der Entwicklung, dass viele Ideen sich nicht wirklich sauber umsetzten lassen. Da WoltLab ihre Inhalte im Artikelsystem als auch die Seiten direkt multilingual ausgelegt hat, kann man zwar ein Artikel durchaus als "einsprachig" anlegen, aber eben auch "mehrsprachig". Die Datenstruktur ist zwar für diesen Anwendungsfall durchaus sauber gelöst, widerspricht in meinen Augen aber den üblichen Arbeitsabläufen in Redaktionen, aber auch mit Texten und löst unnötige Probleme aus.
Der Ansatz für Mehrsprachigkeit im WSC/WCF ist zwar durchaus interessant, aber der gewählte Weg bläht das System unnötig auf und macht es kompliziert bestehende Strukturen sauber zu erweitern.
Anlauf 3: WSC bietet sich nicht an, die meisten anderen Frameworks setzten teilweise auf Wege, die ich so nicht gehen wollte, also: Eigenentwicklung. Und die ist sogar vergleichsweise weit, aber man muss das Grundsystem selbst entwerfen.
Da sich mit dem XF2.1 jetzt aber einiges noch mal tut - darunter auch die Möglichkeit die NoSQL-Erweiterung von MySQL zu nutzen als Datenfeld - kommt nun der vierte Anlauf. Da ich nun kein Grundsystem entwerfen muss, wird es auch hoffentlich schneller gehen.
Vorweg, die aktuelle Datenbankstruktur:
Das System soll auf der einen Seite recht einfach werden in der Benutzung, aber so viele Anwendungsfälle wie möglich abzudecken. Ich habe mir daher verschiedene Webseiten und die dort verwendeten Textarten angesehen und versucht die Gemeinsamkeiten zu abstrahieren, aber auch eben die Unterschiede. Noch wichtiger für mich waren dabei gefühlten Unterschiede und damit verbundenen Anforderungen von verschiedenen Nutzer. Es ist interessant zu sehen, wie manche Leute auf Teufel komm raus Unterschiede in einem Artikelsystem und generellem Blog sehen wollen und warum ein Blog nicht als Newssystem geeignet ist und und und.
Ende der Beobachtung war dabei: Nein, ein normales Blog wie Wordpress und ein spezialisiertes Newssystem unterscheidet nicht wirklich viel: Überschrift, Abstract/Teaser und Text. Bei einem Newssystem möchten aber manche Nutzer Quellen mit angeben, bei einem Text müsste eine Bewertung mit hinzu und so weiter und so weiter.
Das daraus entstanden Konzept sieht nun ein Artikelsystem vor, dass durch seine eigene Struktur die meisten Fälle abdecken kann und zwar zu selben Zeit:
Der Artikel steht als Grundgerüst bereit. Er beinhaltet Überschrift, Abstract/Teaser, Text, Artikelbild, Autoreninformation. That's all. Der normale schnöde Text, so wie wir ihn kennen und wie man immer wieder findet. Eine Medienverwaltung erfolgt erst mal über die Anhänge, oft sind Medien nämlich für einen Artikel exklusiv und eine komplexe Medienverwaltung ist nicht wirklich notwendig, damit das System das macht, was es machen soll.
Artikel können in Sections zugeordnet werden. Sections sind in dem Fall unterschiedliche Bereiche eurer Webseite und werden ins Hauptmenü der Seite eingetragen werden. News, Previews, Reviews und so weiter und so weiter.
Jede Section wiederum kann eigene Kategorien haben, denen man einen Artikel zuordnen kann. Daraus ergibt sich dann eine entsprechende Baumstruktur.
Der letzte Abschnitt sind die Artikel-Typen: Man kann für Artikeltypen entsprechende Zusatzfelder zusammen stellen, die einen Artikel um entsprechende Informationen anreichern.
So kann man zum Beispiel auch den Typ News erstellen, dem man ein Zusatzfeld Quelle hinzufügt. Bei einem Text könnte man eine Bewertungsskala hinzufügen und so weiter.
Ich hoffe, ihr habt jetzt einen Eindruck, wohin es gehen soll, mehr verrate ich dann, wenn ich soweit bin.