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XF2.x XenForo Deutsch (gendergerecht) 2.2.3

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Teralios

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Teralios hat eine neue Ressource erstellt:

XenForo Deutsch (gendergerecht) - Enthält eine an einigen Stellen angepasste deusche Übersetzung für das Forum.

Aufbauend auf der Übersetzung von @mph - seine Einwilligung für den Upload liegt vor - habe ich die Übersetzung an einigen Stellen angepasst und auch versucht weitgehend an die Anforderungen einer inkludierenden Sprache anzupassen.

Hauptänderungen:
Phrase und Phrasen werden zu Sprachvariabel und Sprachvariablen. Phrase hat im Deutschen einen negativen Duktus und ist so nicht für jede sofort erkennbar.

Benutzer Upgrade wird zu Abonnement. Mögliche Änderung zu "bezahlter...

Weitere Informationen zu dieser Ressource...
 
Danke Teralios,

es handelt sich sicher um die DU-Version, oder?
 
Danke Teralios,

es handelt sich sicher um die DU-Version, oder?
Ja, es ist eine DU-Version. Über eine SIE-Version denke ich aber gerne mal nach. Erst mal will ich aber die Du-Version auf ein guten Weg bringen.

Wenn also was auffällt: Immer gerne her damit. Auch gerne bei mir auf der Seite: Teralios.de

Da kann im übrigen eine Live-Version betrachtet werden.
 
Vor Urzeiten hatte ich ja einmal eine "neutrale" Version angeregt, in der konsequent so umgeschrieben wird, dass man kein Du oder Sie mehr benötigt. Also:
"Laden Sie Ihre Bilder jetzt hoch" wird zu "Die Bilder können jetzt hochgeladen werden".

Das würde eine Menge Arbeit sparen. Damals wurde es wegen dem Wunsch, möglichst nah am Original zu übersetzen, abgelehnt. Prinzipiell halte ich das aber nicht für notwendig. Es würde aus meiner Sicht reichen wenn der Sinn erhalten bleibt.

In einer gendergerechten Version würde ich das gut finden.
 
In einer gendergerechten Version würde ich das gut finden.
Hat in dem Fall aber für mich nichts mehr mit "gendergerecht" zu tun.

Sie und Du sind primär eine Unterscheidung zwischen "Höfflichkeit und Distanz" sowie "Persönlich". Wobei Höfflichkeit eigentlich in beiden Sprachformen vorhanden sein kann.

Eine "neutrale" Form kann zwar durchaus in bestimmten Bereichen Sinn ergeben, genauso wie Du oder eben Sie als Form, es ist die Frage welche Zielgruppe man ansprechen möchte.

Zudem lassen sich da auch nicht alle Aussage wirklich korrekt übersetzen und spätestens bei Rechtstexten wird es dann ein absoluter Drahtseilakt.
 
Ich wollte keinen Zusammenhang zu "gendergerecht" herstellen, sondern es gut finden diese gendergerechte Version ebenfalls als neutrale Version zu gestalten um weniger Arbeit zu haben.
Oder noch besser als Sie-Version.

Zudem lassen sich da auch nicht alle Aussage wirklich korrekt übersetzen

Aber sinngemäß schon. Rechtstexte haben wir nicht, bzw. die sollten sowieso im "Sie" gehalten werden. Da macht die Du-Version gar keinen Sinn.
 
Aber sinngemäß schon.
Bedingt, es ist aber sehr kompliziert, weil man dann etwas mehr machen muss, als Stumpf zu übersetzten, da man dann das Interface im ganzen Beachten muss. Das ist mir aktuell zu viel Arbeit, sicher aber mal ein Projekt, dass man mal in Angriff nehmen könnte.

Ich bin aber aktuell nicht nur am XF dran, was das angeht, sondern auch am WSC.

Allgemein muss ich da aber sagen: Erst wenn man anfängt sich für solche Themen zu öffnen, bekommt man Ansatzweise mit, wie kompliziert eine Übersetzung sein kann, aber auch wie kompliziert es ist die Sprache möglichst so zu gestalten, dass sich alle Menschen mitgenommen fühlen.

Deswegen habe ich die jetzige Version auch einem/einer Kollege*in übergeben, der/die sich da deutlich besser auskennt. Und ich merke immer noch, dass ich echt an einigen Ecke umdenk muss.

Rechtstexte haben wir nicht, bzw. die sollten sowieso im "Sie" gehalten werden. Da macht die Du-Version gar keinen Sinn.
Nein, müssen und sollte Sie auch nicht mehr. In den letzten Jahren gibt es durchaus Bemühungen - auch im Sinn der Nutzer*innen - Rechtstexte sehr wohl persönlicher zu gestalten und ebenso auch umgangssprachlicher, gerade auch im Zusammenhang mit der Barrierefreiheit.

Wie immer, es kommt halt darauf an, welches Klientel du ansprichst.
 
Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast. Für mich ist eine gendergerechte Übersetzung mehr als nur Spielerei und insbesondere unsere User nehmen das positiv auf.

Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. Dann wirkt es schnell aufgesetzt und ist damit unehrlich. Gendern um des Gendern Willens ist auch nicht die Lösung.

Insbesondere Satzkonstruktionen wie diese:

Displays a block of statistics with a break down of the current visitors on the forum and whether they are registered, guests, or robots.

Zeigt einen Block von Statistiken mit einer Aufschlüsselung der aktuellen Besucher*innen im Forum und ob sie Mitglieder, Gäst*innen oder Robots.

Wenn man Gäste gendert kann man doch vor den Robots nicht kuschen. ;)

Dazu kommt die Übersetzung zu nah am Original, die ich sowieso nicht präferiere, da sie der deutschen Sprache zu viel Leid antut. Aber da hatte ich schon immer meine Diskussionen mit den Übersetzern.

Bei dem Versuch die Satzkonstruktion beizubehalten wurde am Ende das "they are" komplett eliminiert.

Ich sehe die viele Arbeit, die du dir gemacht hast, als den Beginn einer langen Reise, die wir weitergehen sollten.
 
Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast. Für mich ist eine gendergerechte Übersetzung mehr als nur Spielerei und insbesondere unsere User nehmen das positiv auf.
Ich denke, da liegt immer das Hauptproblem: Was für manche von uns eine unnötige Spielerei ist, kann für andere wirklich eine Herzensangelegenheit sein.

Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. Dann wirkt es schnell aufgesetzt und ist damit unehrlich. Gendern um des Gendern Willens ist auch nicht die Lösung.
Es ist eher eine Entwicklung. Da ich ja auf der Datei von @mph aufbaue, habe ich erst mal dort angesetzt und an den Stellen, an denen es mir direkt auffiel, habe ich auch schon Änderungen vorgenommen, an andere Stellen noch nicht.

Wir sind hier an einem wichtigen Punkt: Verständnis darf niemals eine Einbahnstraße sein. Ich befasse mich jetzt erst seit ca. 3 Wochen damit intensiver und natürlich ist es noch nicht perfekt, sondern eine Entwicklung. Es ist also im ersten Moment natürlich aufgesetzt, weil man daran denken muss.

Erst mit der Zeit geht dann das Aufgesetzte in etwas Natürliches über und man kann dann die Formulierungen auch sicherer treffen. Das benötigt aber eben einfach Zeit und Erfahrung

Wenn man Gäste gendert kann man doch vor den Robots nicht kuschen.
Na ja, Roboter/Bots sind zwar theoretisch laut Artikel Maskulinum, aber eindeutig ein Gegenstand, aber da fängt es schon an.

Ich nutze aktuell für Begriffe gerne GENDERATOR schon mal als Hilfestellung. Man könnte hier Robots allgemein durch Crawler ersetzen. Der/die/das Crawler. Aber das sind Sachen, die schaue ich mir auch bei Zeiten an.

Dazu kommt die Übersetzung zu nah am Original, die ich sowieso nicht präferiere, da sie der deutschen Sprache zu viel Leid antut. Aber da hatte ich schon immer meine Diskussionen mit den Übersetzern.
Einer der Gründe, warum ich zum Beispiel vom "User Upgrade" weg bin hin zu Abonnement, denn Benutzerupgrade passt so überhaupt nicht.

Genau so bei Phrase, auch wenn es das Wort im Deutschen gibt, ist halt die Frage, was man damit assoziiert. Wenn mir was bei der Benutzung auffällt, gehe ich das meist aber direkt an und verbesser es.

Ich sehe die viele Arbeit, die du dir gemacht hast, als den Beginn einer langen Reise, die wir weitergehen sollten.
Auf jeden Fall!
 
Das mit den Robots war auch eher ein Scherz, den ich mit dem entsprechenden Smilie suchte zu verdeutlichen. ;)

Bei den Gäst*innen war es mir schon ernster. Mir ist klar, dass es den Begriff gibt. Aber er ist absolut unüblich und fällt somit in die Kategorie der gescheiterten Genderversuche.

Es gibt ja noch andere Möglichkeiten sich gendergerecht auszudrücken, ohne dass es ulkig wird.

"Nicht registrierte Mitglieder" als Antonym zu "Registrierte Mitglieder" wäre ein Pfad um den Gäst*innen aus dem Weg zu gehen.
 
Bei den Gäst*innen war es mir schon ernster. Mir ist klar, dass es den Begriff gibt. Aber er ist absolut unüblich und fällt somit in die Kategorie der gescheiterten Genderversuche.
Das sehe ich hier genauso. Für mich sind die Gäste eine Gruppe von Besuchern, Geschlecht undefiniert.
 
Bei den Gäst*innen war es mir schon ernster. Mir ist klar, dass es den Begriff gibt. Aber er ist absolut unüblich und fällt somit in die Kategorie der gescheiterten Genderversuche.
Ja, da kann man durchaus drüber diskutieren.

Wie gesagt, ich bin da erst mal über die entsprechenden Informationen gegangen, sowas kann man dann aber in einer nächsten Version durchaus wieder anpassen. Ich bin da relativ frei von Emotionen.

Und für die Widget-Beschreibung gehe ich beim nächsten mal auf. "Zeigt eine Box an, in der alle aktuellen Besucher*innen der Seite angezeigt werden und ob es sich um Mitglieder, Gäste oder Bots handelt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Und im nächsten Ding wird auch "Widget" noch mal überarbeitet und mit "Box" besser abgestimmt.
 
Widget kommt doch eigentlich nur im Backend vor, oder? Da würde ich es so lassen wie es ist weil es am richtigsten ist und auch für alle Admins verständlich sein sollte.

Aber eigentlich ein guter Punkt was die Unterschiede zwischen Backend und Frontend angeht. In Ersterem kann man ruhig etwas nachlässiger sein, wie ich finde.
 
Im Backend würde ich nichts gendern, nur im Frontend.
 
Widget kommt doch eigentlich nur im Backend vor, oder? Da würde ich es so lassen wie es ist weil es am richtigsten ist und auch für alle Admins verständlich sein sollte.
Klar, man könnte bei Widget bleiben, Problem ist aber, dass dann auch nicht jeder versteht was gemeint ist. Ist halt der Punkt: Wie übersetzt man manches.

Mit dem Verständlich sind wir uns da aber einig. Eine gute technische Übersetzung ist immer eine konstante Entwicklung und was wie passt.

Das Problem ist aber bereits im Englischen vorhanden, dass merk ich aktuell an allen Ecken und Enden immer wieder, weil selbst Kier, Mike und Chris gerne in den gewählten Wörtern wechseln und mal von "A" sprechen, dann von "B" aber eigentlich "A" meinen und dann mal von "A" schreiben, aber eigentlich "C" meinen.

Leider gibt es auch keine "Kategorien" oder "Obergruppen", die es einfacher machen den Kontext wirklich zu erkennen. Es ist alles darauf getrimmt möglichst wenig Wiederholung zu haben, was aber dann gerade in anderen Sprachen gerne mal zu Problemen führt.

Wie eine Dozentin aus den USA mal in einer Vorlesung sagte: Man merkt an englischsprachigen Entwicklern gerne mal, dass sie ein sehr enges Sichtfeld auf die Sprachen der Welt haben.

Ich hab mich bisher - nicht jetzt speziell XenForo - immer gefragt, warum viele Länder in Standards, die eigentlich allgemein gültig sein sollten, am Ende noch mal einen eigenen Standard aufstülpen, damit es passt. Langsam verstehe ich es, denn in zu vielen Standards sind die Amis sowie Engländer übermächtig und setzten sich durch, sodass spezielle Fälle in anderen Ländern nicht abgebildet werden.

Aber eigentlich ein guter Punkt was die Unterschiede zwischen Backend und Frontend angeht. In Ersterem kann man ruhig etwas nachlässiger sein, wie ich finde.
Ich sehe das in dem Fall anders: Egal ob Backend oder Frontend, in beiden Bereichen ist eine konsistente und verständliche Übersetzung Pflicht, gerade, auch wenn man später Mitglieder im Team hat, die eben nicht so gut Englisch können und ebenso mit der gendergerechten Sprache.

Ich denke, man sollte in beiden Bereichen sein Bestes geben und sich Mühe geben, sonst sind wir genau bei dieser Halbherzigkeit, die du weiter oben erwähnt hast. Das bekommen wir aber hin!

Im Backend würde ich nichts gendern, nur im Frontend.
Klar, kann man so handhaben, aber ich hab im Team eine Person, der es auch im Backend wichtig ist, und das bin ich selbst! ;)
 
Ich halte es seit jeher so das das Frontend verschiedene Sprachen haben kann, aber das Backend ist bei mir immer in Englisch.
Bei XenForo ist es ja auch eher so, dass im Backend keine Moderatoren sondern nur Administratoren zuhause sind. Und diese sollten schon des Englischen mächtig sein.
 
Und diese sollten schon des Englischen mächtig sein.
… ist immer schwer da wirklich eine sinnvolle Diskussion zu führen, weil man da primär von sich selbst aus geht.

Klar, man könnte meinen, dass heute alle Englisch können sollte, ist aber nicht so und gerade mit den älteren Semestern wird es dann auch problematisch, wenn man die mit ins Team nehmen möchte: Viele meiner Kollegen hatten kein Englisch in der Schule, sondern Russisch. Diese Kollegen schließt man direkt mit aus.

Dazu kommen dann auch Leute, die eventuell ein Handicap haben, die man dann auch automatisch aus so einer Position ausschließt, obwohl sie es durchaus könnten.

Für mich geht es hier nicht nur um eine "gendergerechte" Sprache, sondern allgemein auch um Inklusion, wobei ich hier noch vermeide "einfache" Sprache zu verwenden, denn dann wird es echt kompliziert.

Man kann immer sehr viel erwarten, am Ende schließt man aber mit so einer Haltung sehr viele Menschen aus, selbst wenn man das nicht möchte.
 
Viele meiner Kollegen hatten kein Englisch in der Schule, sondern Russisch.
Ich hatte auch länger Russisch als Englisch in der Schule und musste mir das benötigte Sprachwissen selber beibringen. Zumal das Schulenglisch in der IT fast unbrauchbar ist.
Ich verstehe dein Standpunkt durchaus, sehe es aber auch als eine gewisse "Pflicht" eines jeden sich mit der, in der IT gängigen, Sprache auseinanderzusetzen.

Leider wird bei der Übersetzung im Backend schnell die Verständlichkeit der Funktion entfernt. Auch sehe ich eine großes Problem mit dem Platz der einzelnen Phrasen. Eine verständliche Übersetzung einzelner Funktionen führt oftmals dazu, dass der eigentlich Platz verdoppelt oder verdreifacht wird. Das führt schnell zu ungewollten Zeilenumbrüchen. Ein kurzes Beispiel aus dem Frontend, welches mich jedesmal massiv Aufregt.. :D
 

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